6. Juli bis 11. Juli 2019

Natchez Trace Parkway

Von Natchez führt ein Nationalpark, der Natchez Trace Parkway, in Form einer Strasse von 444 Meilen nach Nashville TN. Die Strasse verfolgt einen alten Weg, welcher vor allem im 19. Jahrhundert zwischen Nashville und Natchez verwendet wurde. Wir haben uns entschlossen, diese Strasse nach Nashville zu nehmen, werden aber Abstecher machen um zu übernachten. An der Strasse gibt es viele, mehr oder weniger interessante, „Attractions“ zu besichtigen. Die Orte, an welchen es etwas zu sehen gibt sind immer sehr deutlich gekennzeichnet. Meist aber handelt es sich um eine Ausweichstelle mit einem Plakat, auf welchem etwas über die Geschichte oder Pflanzenwelt erklärt wird.

Wir sehen ein altes Gasthaus, in welchem die reisenden übernachten konnten.

Zwischendurch verlassen wir den Parkway und sehen und ein Museum über die Zeit des Bürgerkrieges am Mississippi an.

Der Mississippi braucht gerade etwas mehr Platz als sonst, was vor dem Museum deutlich zu sehen ist.

Die Strasse kann ab hier nicht mehr genutzt werden.

Am Nachmittag steuern wir Vicksburg an und besichtigen den National Military Park, in welchem die Geschichte des Bürgerkriegs in Vicksburg erzählt wird. Es sind die ersten Eisenarmierten Schiffe des Bürgerkrieges zu sehen, viele Denkmäler und ein grosser Friedhof.

Wir haben in Vicksburg ein Bed & Breakfast gebucht. Es stellt sich heraus, dass es sich hier um ein altes Herrenhaus handelt, in welchem auch Führungen stattfinden. Jedenfalls haben wir noble Zimmer.

Der Mississippi ist auch hier sehr eindrucksvoll und breit.

Am Sonntag fahren wir weiter dem Parkway entlang nach Louisville. Wir sehen unterwegs vor allem naturbelassene Stellen, wo Bäume im Wasser stehen oder einen See mit Seerosen.

Zum Übernachten verlassen wir den Parkway nach Louisville. Der Parkway darf nicht für kommerzielle Zwecke befahren werden und Lastwagen sind auch verboten. Es gibt kein Lichtsignalanlagen aber auch keine Geschäfte entlang des Parkways. Um zu Tanken, Essen und Schlafen muss man den Parkway verlassen. Jede Strassenkreuzung mit anderen Strassen wird wenn möglich vermieden. Es gibt jeweils Brücken und Ein- und Ausfahrten. Man hat also auf über 440 Meilen Vorfahrt. Das ganze bei 50 Mph.

Am Montag geht die Reise Weiter nach Norden im Staate Mississippi, bis wir den Tennessee River überqueren.

Nach der Überquerung befinden wir uns im Staate Tennessee und übernachten in Florence in einem Hotel in einem umgebauten Fabrikgebäude im GunRunner Hotel.

Ja, wir haben wieder viele Hotelzimmer auf dieser Reise gesehen und entsprechend viele Lösungen, wie man Duschwasser an- und einstellen kann. Die Version im GunRunner Hotel hat mir besonders gefallen. Alles war deutlich einstellbar.

Viele von euch denken jetzt, dass der Autor spinnt, auf so etwas einzugehen. Wer einmal in England gereist ist weiss, dass jede Dusche eine neue Überraschung bringen kann. Dies zeigt sich in einem multi-kulti Land wie in den USA dann noch in besonders interessanten Varianten.

Am Dienstag sehen wir entlang des Parkways Teile des alten Weges, Flüsse, eine alte Poststation (geschlossen), Wasserfälle und ein altes Haus eines Fährmannes aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts.

Wir fahren den Parkway zu Ende und landen am Dienstag Abend in Nashville Tennessee. Hier steppt der Bär. Man kann wieder von Kneipe zu kneipe gehen und Musik hören.

Frau beachte die Prinzessinnen-Kutsche vor dem Hard Rock Cafe.

Am Mittwoch fahren wir von Nashville direkt nach Memphis Tennessee, meist über den Highway. Wir geben das Auto am Flughafen beim Vermieter ab. Wir haben seit Fort Myers ca. 3500 Meilen ohne Unfall zurücklegen können.

In Memphis gib es die Beale Street an welcher einige Blues-Lokale zu finden sind. Wir verbringen den Abend in einem dieser Lokale und sehen und hören eine super Performance einer Bluesband.

Wir verbringen den Rest der Reise hier in Memphis und werden am Freitag um 14:30 den Flieger Richtung Chicago besteigen. In Chicago steigen wir im in den Flieger in die CH.

Heute Donnerstag Nachmittag gehen wir noch einmal auf dem Mississippi Steamboat Motorboat fahren.

Hier endet unsere Reise und wir sind dankbar für einen reibungslosen Ablauf, keine Unfälle und vier Wochen in Shorts und Sandalen.

Mehr wenn ihr uns wieder seht. Dann können wir erzählen was sonst noch alles passierte.